Geförderte Projekte // 2022

In der zweiten Runde fördert tanz:digital 36 Projekte, die wir hier kurz vorstellen. Weitere Informationen sind zu gegebener Zeit auf den Webseiten der jeweiligen Institutionen zu finden.


Bayerisches Staatsballett

Als eigenständige Sparte der Bayerischen Staatsoper existiert das Bayerische Staatsballett seit der Spielzeit 1990-91, seine Geschichte kann aber bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Neben der Pflege des reichen Repertoires, das unter anderem Werke von Ray Barra, John Cranko, Mats Ek, Jiří Kylián, John Neumeier, Hans van Manen oder Peter Wright umfasst, wurden zahlreiche Choreographinnen und Choreographen für neue Kreationen verpflichtet, u.a. Andrey Kaydanowskiy, David Dawson, Marco Goecke oder Wayne McGregor. Die Compagnie bringt das Erbe des klassischen Balletts mit zeitgenössischen Positionen in einen Dialog und bietet tänzerischen Sprachen eine Plattform, die das Ballett in die Zukunft denken. Ergänzt wird der Spielplan mit Veranstaltungen im Kinder- und Jugendbereich, Outreach-Projekten sowie internationalen Gastspielen.


Nir de Volff / TOTAL BRUTAL

Nir de Volff / TOTAL BRUTAL kooperiert mit einer Vielzahl an Performern und unterschiedlichen Theatern, von kleinen Bühnen bis zu großen Staatsbühnen. Die Produktionen wurden in zahlreichen Theaterhäusern gezeigt u.a. Odeon Paris, Grand Theatre Groningen, Rotterdamse Schouwburg, ZIL Culture Centre Moscow, SESC Pinheiros (São Paulo), Esplanade Theatre(Singapur), Bangkok National Center for Dramatic Art, Stadttheater St. Pölten (Österreich), Warehouse 2 (Jaffa Port) Tel Aviv, Teatro Alle Tese (Venedig), Old Court Building (Macao), Amphithéâtre de Gesù (Montréal). Im Deutschland arbeitet Nir de Volff mit zahlreichen Künstlern zusammen, etwa mit She She Pop am HAU in Berlin, Falk Richter an der Schaubühne Berlin, Antù Romero Nunon Thalia Theater Hamburg, Nurkan Erpulat am GORKI theater Berlin, Katarina Niminnen im 3. Stock der Volksbühne sowie mit Oper register David Herman am Oper Frankfurt FFM. Im Sommer 2017 und Sommer 2021 zeigt De Volff besondere Projekte mit drei Syrian Tänzer (Flüchtlinge) von Berlin „Come as you are # Berlin , und Come as you are # Teil 2.TOTAL BRUTAL ist am Rande des Tanzes angesiedelt, weigert sich aber, eindeutig kategorisiert zu werden. Es ist einem großen Diskurs gewidmet und offenbart seine vorläufigen Antworten als ausdrucksstarke körperliche Performances, voller Poesie und Humor, versehen mit der Ethik, wahrhaftig und ehrlich zu bleiben. Nir de Volff wird regelmäßig von internationalen Theatern und Tanzorten dazu eingeladen, Workshops und Masterclasses zu seiner entwickelten Bewegungsmethode BBM-Breathing Bodies Movement zu leiten; darunter bei der Biennale in Venedig, am Tanzhaus NRW, TQW-Tanzquartier Wien, Marameo Berlin , Sala de Madera Madrid, HJS Amsterdam, La Raffinerie Brussels, Central Studio Tokyo, Sodass national University Bangkok und mehr.


Diego Tortelli & Miria Wurm

Seit 2018 entwickeln Diego Tortelli und Miria Wurm gemeinsam freie Szene Tanzprojekte in München, die sich durch eine klare, aber komplexe Formensprache und Ästhetik sowohl in Hinblick auf die Choreografie als auch auf den Stückinhalt und dessen Umsetzung auszeichnen. Unter Einbezug von modernen Technologien und wissenschaftlichen Theorien kreieren sie zeitgeistige Tanzstücke, die ihren persönlichen Blick auf das Hier und Jetzt spiegeln. Dabei ist ganz klar der Dreh- und Angelpunkt jeden Stückes der ganz eigene, choreografische Stil von Tortelli, der gleich einem Tetris-Spiel den Körper in seine Einzelteile und Gelenke aufsplittet und diese immer wieder neu, geometrischen Formeln gleich um den Fixpunkt, den Torso, mal surreal verspielt, mal architektonisch starr zusammensetzt. Dies zeigt den Körper sowohl in seiner ganzen Schönheit und seinem Können, aber auch in seiner Fragilität und Gebrochenheit und bringt damit auch dessen Gedächtnisspuren in einer Art poetischen Abstraktion zu Tage.                                      


TanzFaktur

Die TanzFaktur ist seit ihrer Gründung 2013 zu einem der wichtigsten freien Produktions- und Aufführungsorte für Zeitgenössischen Tanz in Köln geworden. Der BühnenSaal, die WerksHalle mit großer Bühne, eine Probebühne, drei weitere Studios und ein großzügiges Foyer sorgen für eine pulsierende und kreative Atmosphäre mit einem Spielplan, der an fast jedem Wochenende Premieren, internationale Gastspiele und Köln-Premieren zeigt. Mit laufenden Tanz-Bildungsformaten bietet die TanzFaktur wöchentlich ein umfangreiches Programm von Ballett bis zeitgenössischen Tanz und somatischen Praxen. Diverse Workshops und Bewegungsformate ermöglichen kulturelle Bildung für alle Altersstufen, für Laien ebenso wie professionelle Tanzschaffende.


PMD-ART Productions

 

Das Team um PMD-ART Productions möchte sich in dieser Produktion mit der Resonanz zwischen Mensch und digitalen Landschaften auseinandersetzen. Mit BEYOND LIGHTSCAPES entsteht eine ca. 70minütige Performance für 3 Tänzer:innen und interaktives Video-Mapping und -Tracking in Echtzeit. Die dafür verwendete KAISER Resonant Technology ermöglicht eine maximale Freiheit der Tänzer:innen sowie eine live-Interaktion zwischen Technologie und Publikum in Echtzeit. Für das Erlebnis dieser Performance in der virtuellen Realität erstellt die creoflux - Filmproduktion mit Unterstützung der Hochschule Osnabrück eine Aufnahme in 360° - 3D.


Katapult / Mee Pinchbeck

Die Immersive Dance Experience ist ein Projekt von Katapult - einem unabhängigen interdisziplinären Studio und Trainingsraum in Schöneweide, Berlin. Katapult wird von Künstlern für Künstler betrieben und hat sich auf die Prinzipien der Teamarbeit und künstlerischen gegenseitigen Inspiration in den Bereichen zeitgenössischer Zirkus und Tanz spezialisiert. Mit dem Projekt Immersive Dance wird das Katapult-Team Technologie einsetzen, um das Publikum auf eine Reise durch Emotionen, Empfindungen, Bewegung und Interaktion mitzunehmen. Eine Reihe von Veranstaltungen wird im Sommer 2022 stattfinden, um das Projekt zu präsentieren.


Volkstheater Rostock

Die Tanzcompagnie des Volkstheaters Rostock ist mit acht Tänzer*innen, derzeit aus fünf Nationen, die kleinste Sparte des Rostocker Theaters. Seit 2013 ist Katja Taranu Leiterin und Chefchoreografin. In der hauptsächlich am modernen und zeitgenössischen Tanz orientierten Arbeit sind neben den technischen auch die darstellerischen Fähigkeiten der Tänzer:innen gefragt. Die Themen ihrer Produktionen sind stets am Puls der Zeit. Dem Ensemble ist es wichtig, nah am Publikum zu sein, im Tanz dem Nachzuspüren, was uns und die Welt bewegt. Das Repertoire reicht von abendfüllenden Choreografien und Uraufführungen zeitgenössischer Stoffe über Kinderinszenierungen bis hin zu experimentellen Abenden. Tradition ist, dass die Mitglieder der Tanzcompagnie Workshops und Projekte gestalten, die einen wesentlichen Anteil an der Vermittlung tänzerischer Inhalte sowie der künstlerisch Bildung von Kindern und Jugendlichen haben.


movingimages

movingimages ist eine freie Gruppe, die von Chris Ziegler 2001 gegründet wurde. Als assoziierter Künstler des Instituts für Bildmedien am Zentrum für Kunst und Medien ZKM Karlsruhe schuf Chris Ziegler Tanzperformances und Installationen und entwickelte Software für Tanz und Theater wie z.B. "Bill Forsythe: Improvisation Technologies" u.a. Seit 2022 arbeitet Chris Ziegler mit Kirsten Seligmüller und DOCKdigital in Berlin zusammen für den Aufbau eines Kompetenz Zentrums für Tanz und Technologie. movingimages entwickelt prototypisch immersive Bühnen und untersucht VR, AR, Robotik und KI, um interaktive Theatererfahrungen zu schaffen. Digitalisierung im Theater bedeutet für movingimages, im Dialog mit dem Publikum alle Sinne anzusprechen und neue Orte der Interaktion für Theater zu finden.


Maureen Reeor and Company

Maureen Reeor arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst, deshalb stellt sie für ihr Projekt „Wer den Zweifel sät…“ ein interdisziplinäres Team aus den Sparten Tanz, Schauspiel, Musik, Psychologie und Pädagogik zusammen. Dieses befasst sich mit dem Thema „re.Thinking Audience“ und der Symbiose tänzerischer und digitaler Kommunikation. Darüber hinaus ist es Maureens Vision, Aachen als Tanzstadt voranzubringen, neue Strukturen zu schaffen sowie die ansässige Tanzlandschaft zu erfrischen und zu vereinen.


Landesbühnen Sachsen

Als mobiles Theater sind die Landesbühnen Sachsen sowohl am Standort Radebeul als auch auf Gastspielen in ganz Sachsen vertreten mit dem Ziel, Teilhabe an Kunst und Kultur im ländlichen Raum zu ermöglichen. Die Tanzcompagnie des Theaters vereint 12 internationale Tänzer*innen. Auf dem Programm stehen zeitgenössische Tanztheaterproduktionen, die mit kleinem Ensemble tanzbar sind, ebenso wie Werke für die große Bühne. Dabei wirkt die Compagnie auch spartenübergreifend in Schauspiel- und Musiktheaterinszenierungen in Radebeul und den Gastspielorten mit. Besonderer Wert wird auf den Gestaltungswillen des Tanzensembles gelegt, als Choreograf*innen und Performer*innen. Künstlerische Leiterin und Chefchoreografin ist ab der Spielzeit 2022/23 Natalie Wagner. Schwerpunkte bilden dann u. a. die Vernetzung zur Freien Szene und anderen Choreograf*innen sowie Inter- und Crossdisziplinarität.


Hochschule Düsseldorf

Die Performancekünstlerin und Choreografin Charlotte Triebus forscht mit ihrem Ensemble New Human Body Society und der Arbeitsgruppe MIREVI (Mixed Reality & Visualisierung, www.mirevi.de) der Hochschule Düsseldorf an der Schnittstelle zwischen Tanz, Kunst und Technologie. Sie verbindet künstlerische Praxis und theoretische Forschung und fragt dabei gezielt nach dem agierenden Körper, Agency und queeren Identitätsverhältnissen. Das MIREVI-Team unter der Leitung von Christian Geiger arbeitet im Bereich VR/AR/MR und Mensch-TechnikInteraktion, Robotik, Digitale Gesundheit und Intelligente Systeme. Ein Schwerpunkt der Arbeiten sind bewegungsbasierte Interfaces und der Einsatz digitaler Technologien im Kunst- und Kulturkontext. Dabei werden insbesondere auch nichttechnische Aspekte der Nutzererfahrung und soziale und ethische Implikationen berücksichtigt.


Brigitte Huezo

DER TOTE CODE MUSS LEBENDIG SEIN!

Mit der Metapher eines nicht enden wollenden dystopischen Datenkörpers wird die hyperreale Sichtbarkeit des Cyberfeminismus erforscht. Durch das Zusammenspiel grundlegender analoger und virtueller Elemente wird eine choreografische Erzählung erschlossen und durch Bewegung und Technologie entwickelt, wobei mit hybriden Räumen in einem Installationsformat für "hyperreales" Leben experimentiert wird. Dies ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit den Künstlern: Brigitte Huezo (Choreografin und Tänzerin), Lukas Becker (3D-Künstler), Kerima Elfaza (3D-Modedesignerin) und Tim Pauli (Informatiker und Klangkünstler)

 


Compound Company / ARTbewegt e.V.

Die urban-zeitgenössische Compound Company unter der Leitung der Choreografin Yvonne Eibig und dem Geologen Dr. Simon Virgo forscht seit Gründung 2019 an der Schnittstelle von Performance und AR, und dabei insbesondere an der emotionalen Rezeptionsebene von Digitalität. Die Tänzer*innen der Company stehen mit ihren unterschiedlichen stilistischen Profilen, Ausbildungswegen und Nationalitäten für die kulturelle Diversität unserer Gesellschaft und nutzen sowohl zeitgenössische wie auch urbane Tanzsprachen und Arbeitsweisen als gleichberechtigte Kunstformen. Neben der künstlerischen Arbeit unter dem Dach des euregionalen Tanznetzwerks ARTbewegt begleitet Compound u.a. Stadtentwicklungsprojekte aus kultureller Perspektive, engagiert sich in der urbanen Nachwuchsförderung und organisiert Battles und andere Projekte für junges Publikum.


Anna-Carolin Weber

Anna-Carolin Weber arbeitet als Tanzschaffende mit dem Schwerpunkt Medienchoreographie an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis, Vermittlung und Forschung. Als Dramaturgin gestaltet sie Performance-Projekte und choreographische Prozesse, die Tanz in Auseinandersetzung mit anderen Medien bringen sowie sie als Choreographin spartenübergreifende Tanzproduktionen u.a. mit dem Einsatz von Video, Virtual Reality und Photographie realisiert. Seit über 10 Jahren bringt sie ihren medienchoreographischen Ansatz in Projektarbeit, Lehrtätigkeiten und internationalen Forschungsaufenthalten in Austausch und Reflexion: u.a. an der Ruhr-Universität Bochum (2016-2020), an der Bauhaus-Universität Weimar (2019), am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz/Hochschule für Musik und Tanz Köln (2010-2014), mit dem Ensemble des Tanztheater Schlebusch (2008-2019) sowie an der Research Academy for Contemporary Dance and Choreography in Zürich (2017 und 2014), an der Cinémathèque Québécoise in Montreal (2019), am Getty Research Institute in Los Angeles (2017), bei Anna Halprin in San Francisco (2018) und mit Movement Research in New York City (2014/15). Für das Virtual Reality Tanzprojekt I SPY WITH MY LITTLE EYE – Duette für einen Kopf und zwei Hände begibt sich Anna Carolin Weber in künstlerische Kollaboration mit dem Games- und Digitalexperten Tobias Kopka von Curatomic, dessen Arbeit davon angetrieben ist, Menschen an ihren Wissens- und Erfahrungsgrenzen in Austausch zu bringen. In der gemeinsamen Projektarbeit interessieren sich Tobias Kopka und Anna Carolin Weber dafür, welche neuen Interaktionserfahrungen die Verbindung von Virtual Reality und Tanz für Begegnungsformate in Live-Kontexten eröffnen und wie diese - auch über den Tanz- und Theaterkontext hinaus - im Rahmen von Games-Veranstaltungen (Next Level / gamescom / Reboot Develop) und der Demoszene (Art of Coding UNESCO Initiative) anschlussfähig sind


SP.A.CE case Collective

SP.A.CE case Arrival

Licht, Sound, ein Kubus, zwei Körper.  Die Erkundung des SP.A.CE, eines futuristischen Raumes geformt durch Bewegungen und Gedanken. Eine Entdeckung des Raumes an sich, den es zu formen und mit allen Sinnen neu zu entdecken gilt. Gemeinsam mit den Zuschauenden begeben sich die beiden Performer auf eine Odyssee durch Raum, Licht und Klang. Eine atmosphärisch assoziative Reise, jenseits der klassischen Theaterkonventionen, die in einer 360 Grad Performance eine Welt erfahrbar machen soll, die situativ durch Bewegung, Licht und Klang entsteht und keinem anderen Kommunikationsmittel bedarf.
Tanz ist die Sprache des Abends. Verbunden mit dem Medium  Licht entsteht eine eigene Form der Interaktion und Kommunikation. Durch diese Verbindung entstehen Atmosphären, Bilderwelten und assoziative Bewegungssequenzen, die uns aus der Realität für eine Weile in einen Raum der Fantasie eintauchen lassen.
SP.A.CE case Arrival ist die erste Episode einer mehrteiligen Performance Reihe des seit 2021 bestehenden SP.A.CE case Collectives, bestehend aus Javier Ubell, Tobias Mertke, Luzie Nehls-Neuhaus und Nina Aufderheide. Gemeinsam mit Davide Sioni präsentieren sie einem Live-Publikum ihr SP.A.CE Universum.


DOCK 11 | DOCK digital

Copy-Catch-Match / RINGdigital interaktive, digitale Ausstellungsformate

Inspiriert von dem Duett „Catalogue“, von William Forsythe entwickelt Brit Rodemund mit den Game und Systemdesignerinnen Varvara Rybakova, Irina Shotova einen digitalen Tanzpartner. Zudem entwickeln sie ein Analogon des „Rings“ von Felix Ruckert mit digitalen Tänzern. Beide Arbeiten werden als Ausstellungsformate präsentiert. DOCK digital ist ein Netzwerk mit Akteuren aus digitaler und Körperkunst in Berlin.

 

 

 


Tobias Staab

Tobias Staab arbeitet als freischaffender Künstler, Dramaturg und Kurator. Er lancierte eine Reihe von Programmen, u.a. für das DIVE-Festival der immersiven Künste, Richard Siegal / Ballet of Difference, das Oval Office in Bochum, Ruhrtriennale (2015-2017), Bauhaus100 und Ritournelle. Seine künstlerischen Arbeiten bewegen sich in einem hybriden Grenzgebiet zwischen zeitgenössischem Tanz, Digitaler Kunst und Musik: Bei Tobias Staab erscheinen die tanzenden Körper als durchdrungen von potenziellen Identitäten und Technologien, und zeigen sich zugleich verwundbar und sterblich in ihrer Kreatürlichkeit. In immersiven Settings entsteht aus dem Zusammenspiel von menschlichen Performer*innen, digitalen Avataren und Artificial Intelligences ein Dialog zwischen analoger Wirklichkeit und virtueller Realität.


UnStumm | Conceptual Development GbR

UnStumm – Conceptual Development GbR - geleitet von Claudia Schmitz & Nicola L. Hein - steht für die Verschränkung der Disziplinen: Darstellende Künste, Musik, Bildende Kunst, Literatur, Philosophie, Naturwissenschaft. UnStumm verfolgt die konzeptionelle, inhaltliche Entwicklung und Realisation inter- und transdisziplinärer Projekte sowie Forschung und Artistic Research und ist eine gegenwartsorientierte Kulturinstitution ohne festes Haus. Ihre diverse Verortung spiegelt sowohl die Internationalität als auch die Interdisziplinarität des Kulturbetriebes wieder und die projektimmanente Auffassung barrierefreier Kunstvermittlung. Aktuell entwickelt UnStumm in Kollaboration mit dem Programmierer und Medienkünstler Sven Hahne Projekte in Augmented Reality mit der eigens dafür programmierten App UnStumm | Augmented Voyage. Das Publikum kann auf diese telematischen Augmented-Reality-Performances über eine webbasierte App auf seinem eigenen Smartphone zugreifen und sich darin bewegen. Der Download der Smartphone-App von UnStumm ermöglicht dem Publikum die Teilnahme an dreidimensionalen Live-Performances sowie den rückblickenden Besuch vergangener Aufführungen. Unser Augmented Reality Projekt überträgt den Bühnenraum in den virtuellen Raum und integriert den realen Raum, in dem sich das Publikum oder der konkrete Nutzer der App gerade befindet, hier mit dem eigenen Smartphone als 3D-Brille. 2 Zu dem Projekt UnStumm| Transatlintic Movements laden Claudia Schmitz (Live Moving Image onto Sculpture) und Nicola L. Hein (Gitarre, Elektronik) die Kolleg*innen Maria Colusi (Tanz), Brandon Collwes (Tanz), Miya Masaoka (Koto, Eektronik) Kim Alpert (Videosynthese) zu einer Kollaboration in neu gestaltetem Format einer intermedialen Mixed Reality Performance ein.


Theater Freiburg, Junges Tanz (School of Life and Dance)

School of Life and Dance bezeichnet die inzwischen sechs transgenerationalen Tanzgruppen am Theater Freiburg, die von Tänzer und Choreograf Graham Smith geleitet werden. Zweimal wöchentlich kommen die jeweiligen Tanzbegeisterten zum anspruchsvollen Training zu Graham Smith und der Tänzerin Maria Pires, um zeitgenössische Körper - und Tanztechniken, Improvisation, Komposition, Filmarbeit, den Körper als digitales interface u.v.m. zu erforschen. Dabei geht es um die grundlegende Wirkung von Tanz auf Körper- und Selbstwahrnehmung und der einhergehenden Übersetzung dessen auf andere Bereiche des Lebens. SoLD wurde mit der Motivation gegründet, eine nachhaltige Struktur für partizipative Tanzprojekte mit ungewöhnlichen Produktionsansätzen zu bilden.


Theater Bremen / Unusual Symptoms

Seit 2012 sind Unusual Symptoms company-in-residence am Theater Bremen. Ursprünglich gegründet von dem französisch-algerischen Choreograf Samir Akika, werden die Kompanie und Tanzsparte des Theater Bremen seit 2018 von Alexandra Morales und Gregor Runge co-geleitet. Internationale Koproduktionen und die Arbeit mit wechselnden Gastchoreograf*innen und in interdisziplinären Konstellationen prägen die von ihnen vorgenommene Neuausrichtung, mit der sie die Tanzsparte des Theater Bremen an der Schnittstelle zwischen Stadttheater und Freier Szene neu verorten. Seitdem arbeiten Unusual Symptoms neben Hauschoreograf Samir Akika verstärkt mit international renommierten Choreograf*innen wie Faye Driscoll, Máté Mészáros, Núria Guiu Sagarra und Adrienn Hód/HODWORKS. Darüber hinaus entwickeln sie Projekte mit jugendlichen Performer*innen, Austauschformate und Festivals. 2020 waren Unusual Symptoms und das Theater Bremen mit zwei Produktionen zur Tanzplattform Deutschland eingeladen.


Lucy Flournoy und Wayne Götz

Das junge internationale Physical Theatre Duo besteht aus Theatermacher:innen Lucy Flournoy und Wayne Götz in enger interdisziplinärer Kollaboration mit Künstler:innen aus den Sparten Tanz, Film und Neuer Musik. Ihre Arbeit strebt nach dynamischen theatralen Erzählungen, die auf mehreren sinnlichen Ebenen zu erleben sind. Flournoy & Götz vertreten die provokative Meinung, dass das Theater seinem Publikum im gleichen Maße Inhalt und Genuss bieten soll. Ihre hohe Physis und spielfreudige Fantasie verraten ihre geteilte Herkunft aus dem Physical Theatre Studiengang der Folkwang Universität der Künste.


Nds. Staatsballett Hannover

Seit der Spielzeit 2019/20 ist Marco Goecke Chefchoreograf und Ballettdirektor des Staatsballett Hannover und bringt mit seiner fiebrigen, energiegeladenen Tanzsprache einen weltweit gefragten Stil nach Hannover. Seine zahlreichen Werke werden von den renommiertesten Compagnien der Welt getanzt und befinden sich unter anderem im Repertoire des Stuttgarter Balletts, des Nederlands Dans Theater, dem Ballet de l’Opéra de Paris, den Ballets de Monte Carlo, dem Staatsballett Berlin, dem Ballett Zürich sowie dem Wiener Staatsballett. Marco Goecke erforscht das menschliche Bewegungsspektrum und zerlegt jede Geste in ihre Einzelteile. Neben dem mikroskopischen Blick auf den Körper gewährt er psychologische Blicke in das Innere des Menschen – auch in sein eigenes.


bodytalk / Yoshiko Waki

bodytalk hat sich im letzten Jahr mit dem VR-Arbeiten „Wie heiß können 360° sein?“ die Finger verbrannt und danach bei der „Magical Münstery Tour“ die Orientierung verloren. Wir freuen uns auf die neue Chance „Virtual Surreality“ und wie wir dabei scheitern … bodytalk wurde 2008 mit Überresten des Choreographischen Theaters Johann Kresnik (Oper Bonn, zuvor Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz) von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart gegründet, z. Z. artist in residence im Theater im Pumpenhaus in Münster, Exzellenzförderung Tanz in NRW und diverse Preise; Motto: Was passiert, wenn Tanz und Realität zusammenstoßen?


Aaron Lang / BNSL Studio

Aaron Lang ist ein in Berlin lebender Tänzer und Kunstschaffender. Mit einem Hintergrund in Architektur und Soziologie durcharbeitet er in Improvisationen körperliche Zustände in einem interdisziplinären Umfeld. BNSL studio ist die kollaborative Praxis von Maurice Wald und Felix Ansmann. Mit einer Reihe von künstlerischen Medien erforschen sie die Ästhetik der künstlichen Intelligenz und Ontologien der Computertechnologie. Mit ihrem Hintergrund in KI-Engineering bzw. Technikanthropologie untersuchen sie computergestützte Denkweisen und deren Geschichte. Aaron Lang und BNSL Studio arbeiten zusammen an der Frage, wie Bewegung durch KI interpretiert wird und wie ein Aufeinandertreffen des digitalisierten und des physischen Körpers für künstlerische Forschung genutzt werden kann.


Sasha Waltz & Guests

Sasha Waltz & Guests wurde 1993 von Sasha Waltz und Jochen Sandig in Berlin gegründet. Bis heute haben zahlreiche Künstler*innen und Ensembles aus Architektur, Bildender Kunst, Choreographie, Film, Design, Literatur, Mode und Musik aus 30 Ländern in über 80 Produktionen, »Dialoge«-Projekten und Filmen als »Guests« mitgewirkt. Sasha Waltz & Guests arbeitet in einem (inter-)nationalen Netz von Produktions- und Gastspielpartnern und zeigt aus dem derzeit 12 aktive Produktionen umfassenden Repertoire ca. 70 Vorstellungen pro Jahr. 2013 wurde die Compagnie zum »Kulturbotschafter der Europäischen Union« ernannt. 2014 ehrte der Fonds Darstellende Künste Sasha Waltz & Guests mit dem »george tabori ehrenpreis«. Neben dem Berliner Spielbetrieb, nationalen wie internationalen Gastspielen und der Repertoirepflege ist Sasha Waltz & Guests auch sehr aktiv im Bereich »Education & Community« – ausgehend von der 2007 gegründeten Kindertanzcompany, der seit 2016 aktiven Plattform »ZUHÖREN – Dritter Raum für Kunst und Politik« und verschiedenen Angeboten im Bereich Wissenstransfer. Sasha Waltz & Guests wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.


Ectoplastic UG

Modyssey Performance (AT)

Ausgangspunkt des Projekts ist die VR Experience Modyssey - A Geometric Poem, die einen individuell erfahrbaren Zyklus von Sein und Werden beschreibt. Der Körper wird zum audiovisuellen Instrument und Impulsgeber fortwährender Transformation. Im Rahmen von Tanz Digital bringen Ectoplastic und Mia Gara die kosmische Figur der VR- Experience in die physische Gegenwart des Konzertraumes. Basis der Kooperation sind die Forschungen zur Verbindung von Motion Tracking und Soundgenerierung im Projekt Mazetools.

 


Palindrome Dance e.V.

Die Palindrome Dance Company ist eine preisgekrönte, international tätige Tanzkompanie. Ihr Leiter, Robert Wechsler (Chor.), wuchs in den USA auf, wo er 1974 seinen ersten interaktiven Tanz mit selbstgebauter Elektronik aufführte - diese Grundidee, dass der Körper mit Hilfe der Technik seine eigene Musik erzeugen kann, prägt seine Arbeit bis heute. In den 80er Jahren war er als Tänzer in New York City ein Protegé von Merce Cunningham und John Cage und absolvierte das Purchase College (BFA) und New York University (MA). Seine Palindrome Dance Company zog 1990 nach Deutschland und hat über 100 zeitgenössische Tanzwerke geschaffen und u.a. den ersten Preis für interaktive Kunst bei der Berliner Transmediale 2002 gewonnen. 


In-Jung Jun / Blue Elephant company

Die Blue Elephant Company wurde von der Tänzerin und Choreografin In-Jung Jun gegründet. "I See You" ist ein VR-Tanzfilm zur Musik von Gustav Mahler. Entstanden ist er in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher und Medienkünstler Olaf Hirschberg, der auch Professor für zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz ist.

Gedreht wurde der Film mit der 360°-Technik, angeschaut wird er mit einer VR-Brille. Der Tanz findet in einer virtuellen Welt statt, die erinnert an die unendlichen Weiten des Weltraums, ist aber gleichzeitig von großer Nähe und Intimität, die sich auch im direkten Blickkontakt ausdrückt.

Im Zentrum steht der Versuch, die Präsenz, Energie und Intimität des tanzenden Körpers in einem neuen Medium - dem VR-Film - so weit wie möglich zu bewahren und gleichzeitig die Ausdrucksmöglichkeiten des Tanzes um digitale Bilderwelten zu erweitern.


go plastic Company

Die go plastic Company ist ein künstlerisches Kollektiv, das in Dresden, Leipzig und Berlin arbeitet und sich diskursiv und interdisziplinär mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes, der Cineastik und des Modedesigns ausdrückt. In situativen, produktiven und transparenten Kollaborationen erschafft das Kollektiv immer wieder relevante, nachhaltige und inklusive Angebote und gehört damit unter anderem zu den assoziierten Künstler*innen in HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste. 2013 wurde das Kollektiv außerdem mit dem Arras-Preis und 2017 mit dem Dresdner Kunst- und Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Im Rahmen der Förderung durch den Dachverband Tanz Deutschland wird das go plastic Projekt "Asphaltwelten" durch eine Smartphone-App erweitert, in der eine breite Öffentlichkeit Beiträge über soziale Aspekte, künstlerische Thesen und den gesellschaftlichen Blick auf das Leben draußen kreieren können. Die Nutzer*innen können dabei
Texte, Bilder, Audios und Videos über die App hochladen, welche anschließend durch die go plastic company gesichtet, geordnet und verarbeitet werden. Alles mündet im weiteren Prozess in ein digitales Essay, welches sowohl als installative Version als auch als interaktive Online-Version entstehen soll.


TanzZeit e.V. / TANZKOMPLIZEN

TanzZeit steht für Tanz für junge Menschen in Berlin und arbeitet an der Schnittstelle von Tanzkunst und Bildung. 2005 mit dem Ziel gegründet, zeitgenössischen Tanz im Schulunterricht zu verankern, betreibt TanzZeit heute neben dem Projekt „Tanz in Schulen“ auch die Produktions- und Spielstätte TANZKOMPLIZEN, ein umfassendes Weiterbildungsprogramm für Künstler*innen und Lehrer*innen, eine eigene Jugendcompany sowie das Tanzbattle-Format Club Oval. TanzZeit ist im Podewil in Berlin-Mitte zu Hause.


Overhead Project

Das CircusDanceFestival ist ein bundesweites Leuchtturmprojekt, das sich der Sichtbarmachung von aktuellen performativen Formen und Diskursen im spartenübergreifenden Bereich Zeitgenössischer Zirkus und Tanz widmet. Als europaweit vernetzte Modellinstitution basiert die Konzeption auf einer Kombination aus jährlichem Festival in Köln, einem spartenspezifischem Residenz- und Koproduktionsprogramm, der Jugend- und Nachwuchsförderung, internationalen Kooperationen zwischen Tanz- und Zirkushochschulen, der Ausrichtung regelmäßiger Fachsymposia, der jährlichen Herausgabe des Magazins VOICES für akademischen Diskurs, sowie der CDFthek, in der u.a. die Dokumentationen über Künstler*innen, die an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischem Tanz und Zirkus arbeiten. Das CircusDanceFestival wurde im Rahmen des Exzellenzförderprogramms TANZPAKT Stadt-Land-Bund von der Kompanie Overhead Project initiiert. TANZPAKT Stadt-Land-Bund ist eine gemeinsame Initiative von Kommunen, Bundesländern und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Exzellenzförderung im Tanz. Das Projekt steht unter künstlerischer Gesamtleitung des Labels Overhead Project, das seit über zehn Jahren in diesem Bereich international aktiv ist.

 


ROXY Ulm

Das TanzLabor Ulm wurde im Jahr 2021 in dem Kulturzentrum ROXY Ulm gegründet und ist eine Plattform, die das künstlerische Schaffen im Bereich Tanz ermöglicht und fördert. Durch die vier Konzepte PLAY, RESEARCH, PERFORM und EXCHANGE agiert das TanzLabor als eine Drehscheibe und hilft Tanz dabei sich in der Region zu entfalten. So werden unter anderem Workshops, offene Proben, Residenzen, Koproduktionen, Performance- und Choreografie-Plattformen, Kollaborationen, Gastspiele und Kooperationen mit anderen künstlerischen Bereichen angeboten. Laut Pablo Sansalvador, dem künstlerischen Leiter und Gründer des TanzLabors, haben alle Menschen den instinktiven Wunsch nach Bewegung in ihrer DNA und das TanzLabor möchte diesen Wunsch fördern und die Ausdrucksmöglichkeiten des Tanzes erweitern. 

 


Of Curious Nature / TanzRAUM Nord

Die Kompanie Of Curious Nature unter der Künstlerischen Leitung von Helge Letonja vereint professionelle Tänzer*innen aus aller Welt im Nordwesten Deutschlands. Dem zeitgenössischen Tanz verschrieben, verdichten sie ihre unterschiedlichen Hintergründe zu einer vielseitigen künstlerischen Identität. Die Bewegungssprache der Kompanie ist dabei immer intensiv, emotional facettenreich zwischen feinsinniger Innerlichkeit und aufrüttelnder Energie. Den aktuellen Impulsen des Lebens abgeschaut, bieten die Stücke des Künstlerischen Leiters und internationaler Gastchoreograf*innen in ihrer künstlerischen Treffsicherheit einem heterogenen Publikum überraschende, immer glaubwürdige Anknüpfungspunkte zur heutigen Welt.
Im Rahmen von Tanz Digital kooperierte OCN bereits als Pilotprojekt mit den CyberRäubern (Experten für die Synthese von Virtueller Realität und Theater). Das "Digital Motions Laborartory" bietet als VR-Experience Einblicke in die Vorstellungswelt der Tänzer*innen und lädt dabei die User*innen zur Interaktion mit tanzenden Avataren ein. Darauf aufbauend wird im zweiten Projekt "Symbiosis - a vitual dance tale" entwickelt.


Münchner Kammerspiele

Die Münchner Kammerspiele sind ein experimentelles Sprechtheater. Mit der Intendanz von Barbara Mundel erweitern sie ihre Aktivitäten im Bereich Tanz und stoßen interdisziplinäre Projekte an. Seit 20/21 entstanden Stücke mit dem Dance On Ensemble & Ivana Müller, Doris Uhlich sowie Falk Richter & Anouk van Dijk. Stücke von Saša Asentić, Michiel Vandefelde, Yasmeen Godder und die hier beantragte Produktion mit Serge Aimé Coulibaly sind in Vorbereitung.

Coulibaly arbeitet als Choreograf in Bobo Dioulasso und der ganzen Welt; mit seiner Cie. Faso Dance Théâtre und frei mit Kolleg*innen wie Farid Berki in Frankreich, Moïse Touré in der Elfenbeinküste, der Marrukegu Company in Australien, Cherkaoui und Platel in Belgien. Seine kraftvollen Choreografien beschäftigen sich mit afrikanischer Kultur und dem Verhältnis zwischen Afrika und Europa. Zuletzt tourten Wakatt (2020) und Kalakuta Republik (2016) in zahlreichen Theatern und Festivals weltweit.

 


Mey SEIFAN / Tanween

Mey Seifan (Syrien, Deutschland) ist Choreographin, Dozentin, Kulturmanagerin und Aktivistin. Seit 2011 experimetiert sie mit Träumen, Absurdität, kollektivem Trauma und schwarzem Humor. Sie ist Gründerin des TANWEEN-Kollektivs mit Sitz in Berlin. Für das Projekt "How am I Here?!" arbeitet sie mit dem ägyptischen Choreografen, Theoretiker und Kurator Adham Hafez, dem bildenden Künstler und kognitiven Traumforscher Mert Akbal sowie mit der Mediathek für Tanz und Theater des ITI zusammen.