Good Practice

Good Practice ist ein Videoprojekt der Ethik-Kommission des Dachverbandes Tanz. In diesem Rahmen besuchen wir Institutionen, Initiativen und Gruppen, die sich mit diskriminierungskritischen Strukturen auseinandersetzten und in ihrer künstlerischen Arbeit und ästhetischen Praxis Diskriminierungsdimensionen mitreflektieren.
In unregelmäßigen Abständen wird ein 15-minütiges Video gelauncht. Nach einer kurzen Einleitung in das Thema und seine rechtlichen und politischen Implikationen folgt ein Interview mit einer*einem Alltagsexpert*in. Diese kommen von unterschiedlichen Institutionen und Gruppen aus dem Tanzbereich. Gefilmt werden sie am Ort ihres Wirkens, d.h. regelmäßig an einem Theaterhaus. 

Ziel der Videos ist es, Institutionen Anregungen für die Umsetzung diskriminierungssensibler, demokratischer und arbeitnehmerfreundlicher Strukturen zu vermitteln.

Good Practice an den Sophiensaelen

Das ist das erste Video der Reihe „Good Practice“, für die wir die freie Produktions- und Spielstätte Sophiensæle in Berlin besucht haben. Wir stellen in diesem Video Ansätze aus der Praxis für einen diskriminierungssensiblen Arbeitszusammenhang vor zum Beispiel die Gestaltung von diskriminierungssensiblen Bewerbungsprozessen, Relaxed Performances, Audiodeskription, Access Rider, BIPoC-only Veranstaltungen oder die Einführung einer Antidiskriminierungsklausel.

Dieses Video ist mit dem bis Sommer 2023 bestehenden Leitungsteam der Sophiensäle entstanden (Franziska Werner, Dr. Joy Kristin Kalu). Seit Sommer 2023 haben die Sophiensäle mit Andrea Niederbuchner und Jens Hillje ein neues Leitungsteam.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Vimeo angezeigt werden.

Good Practice zum Thema Kunst und Care

In der zweiten Ausgabe der Reihe „Good Practice“ beschäftigen wir uns mit der Vereinbarkeit von Bühne und Care-Arbeit. Hierfür sind wir zu Gast am Theaterhaus Jena mit zwei Interview Partner*innen die das Haus und den Bühnenmütter e.V. vertreten. Die aufgeführten Beispiele besprechen vor allem die Lebensrealitäten und Herausforderungen von Theaterschaffenden die gleichzeitig Care-Arbeit leisten. Diese lassen sich jedoch auf die gesamten Darstellenden Künste, insbesondere den Tanz, übertragen. 

In zwei Think Tanks (23.-24.09. Hamburg Kampnagel und 07.-09.10. Berlin Feuerwache) trafen Rezipient*innen und Produzent*innen der Freien Szene, deren Alltag von Sorgearbeit geprägt ist, auf Vertreter*innen aus dem Bereich der Festivalleitung, Veranstaltung und Intendanz. Das Toolkit baut auf ein vertieftes Wissen der Künstlerinnen/Mütter aus dem Rechercheprojekt »BEYOND RE:production – Mothering in the performing arts« (Take That 2022) auf und nutzt Expertisen aus dem Umfeld der Initiative »Bühnenmütter«. Link zum Download des Toolkits hier

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Vimeo angezeigt werden.