Die Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg ist ein Ort der umfassenden künstlerischen und künstlerisch-angewandten Bildung und Ausbildung. Sie sieht sich als Motor für soziale Innovationen. Innovativ ist ihrem Verständnis nach der Zusammenhang von individueller Entwicklung und einer reflektierten Einbettung künstlerischer Prozesse in den humanen Fortgang unserer vorwiegend wirtschaftlich und technisch geprägten Gesellschaft. Den Künsten wird hierbei ein großes Potenzial zugesprochen, individuelle und soziale Dimensionen übergreifend wahrnehmen und zusammenführen zu können.
Diesen Anspruch verwirklicht die Hochschule im gemeinsamen durchlässigen Lernen und Forschen. Studierende und Lehrende agieren in gegenseitigem Respekt. Zum eigenständigen Denken und Handeln braucht es offene und interaktive Lernräume. Mit der Aufnahme ihres Studiums bringen die Studierenden vielfältige und individuelle Kompetenzen und Haltungen ein, die die Inhalte, Arbeits- und Vermittlungsweisen des Hochschulbetriebs impulsieren. Daher erscheint die Idee des Sozialen bereits in den Anfängen als eine ebenso flexible wie ausgerichtete Orientierungsgröße für die künstlerische und reflektierende Arbeit auf dem Campus.
Entwicklung und Exzellenz in der evidenzbasierten und in der künstlerischen Forschung gehören zum Selbstverständnis der HKS Ottersberg. Sie bewegt sich nachhaltig an der Schnittstelle von Kunst, Gesundheit und Gesellschaft. Die Lehrenden der HKS Ottersberg verbinden ihre eigenen künstlerisch- und wissenschaftlich-fachlichen Prägungen mit den immer wieder neu aufgeworfenen Forschungsfragen und Positionen in ihren Arbeitsgebieten. Sie bringen diese Auseinandersetzungen auf eine Weise in die Hochschule ein, dass forschendes Lernen entlang der unterschiedlich formulierten Erkenntnisinteressen möglich wird.
Kreatives und verantwortliches Lernen im geschützten Raum der Hochschule geschieht mittels inter- und transdisziplinärer künstlerischer Ansätze und Methoden. Nicht nur im Selbstverständnis der Künste im 21. Jahrhundert, sondern auch über die aktuellen gesellschaftlichen Diskurse hat sich das Bild von den übergreifenden und prozessorientierten Kunstpraktiken durchgesetzt, in welchen sich die unterschiedlichen, überwiegend performativen künstlerischen Ansätze und ihre Reflexion durchdringen und verstärken.
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