Aktionstag Bühnenprogramm - Infos zu den Projekten

BERLIN BALLET COMPANY: Touch Me

Die BERLIN BALLET COMPANY hat sich dem Ziel verschrieben Klassischen Tanz mithilfe von Cross-over Projekten an ungewöhnlichen Orten für Zuschauer*innen unterschiedlichsten Alters und verschiedenster künstlerischer Vorlieben attraktiv und zugänglich zu machen. Am Aktionstag ist eine kurze Preview aus der im Dezember im Kraftwerk Berlin stattfindenden Performance A TECHNO BALLET ODYSSEY zu sehen.

 

DIN A 13 tanzcompany: techNOlimits

In der Tanzproduktion „techNOlimits“ werden inhaltliche Zusammenhänge und Einflüsse von Technik und Körper beispielhaft an den vielen Facetten und Möglichkeiten der Prothesen thematisiert. Das Stück macht sichtbar, wie Besonderheiten von Prothesen und Behinderungen für Kunst, Tanz und Gesellschaft nutzbar gemacht werden können. DIN A 13 tanzcompany ist international eines der wenigen Tanzensembles, deren Mitglieder sich aus Tänzer*innen mit und ohne körperliche Behinderung zusammensetzen.

EveryBody: dancing for inclusion

EveryBody ist ein inklusives zeitgenössisches Tanzprojekt für jeden Menschen und jeden Körper. Auf dem Aktionstag möchte die Initiative präsentieren und teilen, wie Tanz an everybody und every body gebracht werden kann. Eine akrobatisch-tänzerische Performance wird das Motto „Tanz schafft Zusammenhalt“ verbildlichen. Ergänzend lädt eine kleine Mitmachaktion alle Anwesenden ein, kurz innezuhalten und das Reichtum des Menschseins zu erleben.

GOOD DANCE – DieTanzschule: DRUM and DANCE

GOOD DANCE – DieTanzschule aus Bernburg/Saale vereint in „DRUM and DANCE“ Tänzer*innen und Marschtrommler*innen. Hip Hop und Modern Dance Elemente treffen auf den Rhythmus von Marschtrommeln. Das Projekt hat Laien und Profis, Musiker*innen und Tänzer*innen sowie Kinder und erwachsene Menschen aus kleineren Provinzen zusammengeführt. Ziel war und ist es, verschiedene Menschen mit Tanz zu verbinden, ganz nach dem Motto: One Team One Show!

LUNA PARK: Tanz mit mir

Tänzer*innen und Kinder der Gesundbrunnen-Grundschule in Berlin-Wedding zeigen im Rahmen des Aktionstags Ausschnitte aus selbst entworfenen Kurzchoreografien. Die Performance zeigt symbolisch die Bedeutung, die die tänzerischen Begegnungen untereinander haben – sowohl zwischen den Kindern als auch zwischen professionellen Tänzer*innen und Menschen, die üblicherweise kaum bis gar keinen Zugang zu Zeitgenössischem Tanz haben.
Seit 2022 wird das Format „Tanz mit mir!“ von LUNA PARK im Rahmen des Projekts „tanz(t)räume“ durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund gefördert und kofinanziert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie im Rahmen von „tanz(t)räume in 2024“ durch das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt über den Projektfonds des QM Badstraße.

Potpourri Dance: PUSH

Die Tanzperformance PUSH erweckt die Idee des Empowerments zum Leben. Zwei Tänzerinnen spiegeln die innere Haltung und den Widerstand von Jugendlichen im Schulkontext wider. Im Laufe des Stücks ermutigen sich die Tänzerinnen gegenseitig, ihre eigenen Ängste zu überwinden – durch Selbstvertrauen und die Kraft der Gemeinschaft. Das Kollektiv Potpourri arbeiten im Bereich Hip Hop & House Dance, wo die Community und der Zusammenhalt ganz oben stehen.

Rasika Dance Theatre International: The Cosmic Body

Das Rasika Dance Theatre International, gegründet von Rajyashree Ramesh, basiert auf der Grundlage der indischen darstellenden Kunst Natya. Die Künstler*Innen haben unterschiedliche Hintergründe und arbeiten kultur- sowie genreübergreifend. Es geht darum, gelebte tänzerische Vielfalt als Mittel zu benutzen, Berührungsängste, Ängste um den Verlust der eigenen Identität, Grenzen, Ablehnungen oder das "Fremdeln" zu überwinden. Die Präsentation findet als Lecture-Performance statt – auch zum Mitmachen für die Zuschauer*innen.

Sasha Waltz & Guests: Lecture Performance „In C“

Für den Aktionstag wird Wibke Storkan von Sasha Waltz & Guests gemeinsam mit drei Jugendlichen aus der Jugendtanzcompany Sasha Waltz & Guests die Besucher*innen einladen, im Rahmen einer aktivierenden Lecture-Performance erste Einblicke in das Konzept von „In C“ zu erhalten und das Bewegungsmaterial spielerisch kennenzulernen und auszuprobieren. „In C“ handelt von Zugehörigkeit, Zusammenklang und der Kraft der Vielstimmigkeit. Das Stück will die Grundsätze gelebter Demokratie intuitiv erfahrbar machen. Die Lecture Performance wird von Ali Hasan musikalisch begleitet.

steptext dance project: Be-Greifen

Mit „Be-Greifen“ präsentiert Of-Curious-Nature-Tänzer Kossi S. Aholou-Wokawui (Togo/Bremen) eine eigene Soloarbeit, die sich mit der kolonialen Vergangenheit zwischen Bremen und Togo auseinandersetzt. Wie können die Vorfahren, deren Masken und Artefakte in deutschen Museen lagern, durch den heutigen Körper befreit werden und im Tanz erzählen? Aholou-Wokawui nähert sich dem wichtigen Thema in Form der körperlichen Verarbeitung durch Trance.

Studierendenprojekt der Academy von DansArt Tanznetworks: Language of the human being

Das Stück „Language of the human being“ beschäftigt sich mit der körperlichen und verbalen Sprache von Tänzer*innen. Die drei Tänzer*innen stammen aus unterschiedlichen Herkunftsländern (Benin, Uganda, Deutschland) und sind mit verschiedenen Muttersprachen aufgewachsen. Sie zeigen in ihrem Projekt, wie Grenzen tänzerisch überwunden werden können und wie Kommunikation möglich ist, auch ohne jedes Wort zu verstehen.

TANZMOTO: Berlin Gate

Der Verein TANZMOTO e. V. bewegt sich im zeitgenössischen Tanzbereich, arbeiten mit Laien von jung bis alt, angehende Kunst- und Tanzstudierenden, professionellen internationalen Tänzer*innen und Künstler*innen sowie Menschen mit und ohne Handicap. Gesellschaftliche Themen sind Anreize für neue Kreationen. Während des Aktionstags gibt TANZMOTO Einblicke in die langjährige gemeinsame Arbeit, die auf Toleranz und gegenseitiger Unterstützung basiert.

t.error&delicious//Lucia+guests: FaUNA

Die Solo Performance „FaUNA“ zeigt die Facetten der weiblichen Existenz. Anstelle von Spitzenschuhen hat die Tänzerin Valeria Liva ein Paar Boxhandschuhe übergestreift und wird von ihnen gleichzeitig behindert und geschützt. Die Tänzerin stürzt sich in eine sanfte Rebellion als zeitgenössischer weiblicher Faun. Im Anschluss an die Performance wird zu einem Bewegungsworkshop eingeladen.